Von Eric Kroll, Hardcover, 26 x 34 cm, 344 Seiten.
Wards Frauen sind der Inbegriff von Glitzer und Glamour. Die langen Abendhandschuhe, die Diamant-Ohrringe bis zu den Schultern, die Stilettos, die Kleider aus Satin, das betonte Dekolleté... sie haben einfach alles. Das beste Fest für die Augen, das man für Geld bekommen kann. - Eric Kroll
Bill Wards lange und erfolgreiche Pin-up-Karriere begann während des Zweiten Weltkrieges, als er ein kurvenreiches, verführerisches Wesen namens Torchy für seine Kameraden in der Armee erschuf. Seine Vorliebe für dralle Blondinen - auf Stilettos trippelnd, die Beine in schwarzen Nylons und die Körper in Satin - entsprach genau den amerikanischen Erotikfantasien während der Nachkriegszeit. Ende der fünziger Jahre wurde er dank der boomenden Männermagazine zum populärsten Girlie-Künstler des Landes. Im Laufe der Sechziger, Siebziger, Achtziger und Neunziger erweiterte Ward sein Portfolio um einige Fetisch-Themen, doch dabei veränderte er niemals seine Vorstellung von der ultimativen Frau - er machte höchstens ihre Brüste ein bisschen grösser, ihre Highheels ein bisschen höher und ihre Satin- oder Lederkleider ein bisschen enger.
Die Kunst von Bill Ward (1918 - 1998) ist so selten und unter Sammlern so begehrt geworden, dass TASCHEN-Herausgeber Eric Kroll zu Archiven in ganz Amerika reisen musste, um seine umfangreiche Sammlung der besten Ward-Arbeiten zusammenzustellen. Aus mehr als 600 Illustrationen sowie Interviews mit Wards Familie, seinen Freunden, Angestellten und sogar einigen der Frauen, die ihn inspiriert hatten, ist dieses 344 Seiten umfassende Buch entstanden. Mit höchster Sorgfalt recherchiert, ist es eine wunderbare Hommage an Bill Ward.
